Momentan eine Baustelle:
Kükenkorb-Galerie
Da es natürlich zu jedem einzelnen meiner Hunde eine Menge Fotos und Geschichten gibt, klicken Sie einfach auf das Bild von demjenigen, über den Sie mehr erfahren wollen:
Aktuell:
Mirka
ist inzwischen auch schon über ein Jahr alt, da war es Zeit, sie auf der Hundeausstellung vorstellen. Über die Bewertung "Vorzüglich" und die bestandende Zuchtzulassungsprüfung freue ich mich natürlich sehr. Wichtiger aber ist mir immer noch, wie gut sie sich beim Training entwickelt und daß sie einfach immer nur kerngesund ist.
Inzwischen gelingt es ihr gelegentlich, ihren zweijährigen Rudelpartner und Bruder Divus in ein Spiel zu verwickeln. Er läßt sich allerdings ihrer Meinung nach viel zu selten mitreißen.
Von Monas erstem Wurf ist jetzt nur Divus vorerst noch bei uns - mehr über ihn auf seiner Seite (außerdem "Erinnerungen" anklicken, dort ist der Bericht über das Heranwachsen von ihm und seinen Geschwistern ). Die Wunschbesitzer für Divus (* 1.5.2004) sollten unbedingt Spaß dran haben, ihm tonnenweise Tricks beizubringen und sich "Denksport"-Aufgaben für ihn auszudenken; Sie sollten ihn regelmäßig mit viel Bewegung auslasten (wir sind morgens mindestens 1 Stunde täglich mit dem Rad unterwegs). Ihm würde bestimmt das gemeinsame Erlebnis von Dog Dance Freude machen. Wer die begonnene Ausbildung konsequent über positive Methoden weitermacht, für den wird er bereitwillig versuchen, notfalls auch das Fliegen zu lernen - seine riesigen Ohren sind dafür ja wohl ohnehin groß genug...!
Djoke
Überglücklich bin ich über Djokes Entwicklung bei seinen neuen Besitzern Andrea und Sohn Lukas (7 J.). Wir unternehmen vieles zusammen, fuhren seit der zweiten Woche immer gemeinsam zum Agilitytraining - ein fröhlicher, ausgelasteter Hund, dessen Begabungen mit Geschick und Einfühlungsvermögen gefördert werden und der mit Freude entsprechende Leistungen bringt. Und wunderschön ist er außerdem, finden wir! Auf Ausstellungen hat er auch schon überzeugt, die Richter-Bewertung "Vorzüglich" auf der Zuchtschau beweist das: Djoke hat bereits die Zuchtzulassung, auch er ist PL- und PRA-frei. Im Herbst ist ein Wurf geplant - seine "Zukünftige" hat sich in Agilitykreisen einen Namen gemacht, da kann man also wirklich gespannt sein auf diese Welpen!
Djoke und Lukas:
So entspannt kann man sein, wenn man gerade zum neuen Besitzer umgezogen ist!Der sehr anhängliche Djoke war immerhin ausgewachsen und schon fast eineinhalb Jahre alt, als er den Besitzer wechselte. Die Trennung von ihm stand mir zunächst sehr bevor. Wir haben es aber zusammen hingekriegt, daß er keinen Moment trauerte, als er uns verließ. Mir ist immer wichtig, dass künftige Besitzer bei wechselseitigen Besuchen schon vor der Übergabe zum Hund eine starke Bindung aufgebaut haben. So gut sollten sie ihn kennen, dass sie gerade das, was für sie möglicherweise eine negative Eigenheit sein könnte, tatsächlich aus eigener Anschauung gesehen haben und sich darüber ein Bild machen können. Was bedeutet das bißchen mehr Geduld und Zeitaufwand schon, wenn man sieht, wie leicht man es seinem Hund machen kann. Vier Stunden nach der Übernahme stand Djoke mit seinen neuen Besitzern schon am Rand des dortigen Agility-Platzes - niemand wollte glauben, dass der Besitzerwechsel gerade erst stattgefunden hatte. Nur drei oder vier Besuche waren davor nötig gewesen. Djoke, Andrea und Lukas gehörten dann schon fest zusammen. Wäre schön, wenn andere das auch so nachmachen würden - hundeschonend ist es allemal! Djoke machte sich für Andrea und Lukas rasch unentbehrlich. Eine Woche nach seiner Ankunft erlebte er erstmals einen schweren Asthmaanfall bei Lukas. Er war darüber völlig verstört und aufgeregt. Trotz der ganzen Aufregung wurde er nicht auf seinen Platz geschickt oder zur Ruhe ermahnt. So lief er zwischen Mutter und Sohn hin und her, drängte sich auch mal dazwischen und wurde "getröstet". Daraus entwickelte sich eine wirklich unbezahlbare Eigenschaft: Seit jenem ersten Asthmaanfall von Lukas meldet Djoke zuverlässig bereits eine volle Stunde vorher, daß ein neuer bevorsteht! Er tut das, bevor Lukas oder dessen Mutter irgendetwas wahrnehmen! Ob er Recht hat, kann man durch eine einfache Untersuchung der Atemluft testen - und er irrt sich nie! Ganz aus eigenem Antrieb fing er damit an, ohne irgendein gezieltes Training. Djoke - ein Asthma-Meldehund! Was Hunde mit solchen Fähigkeite konkret wahrnehmen, weiß man nicht. Möglich wäre, daß sie das Quiemen in der Lunge hören. Möglicherweise reagieren sie auf kleinste Abweichungen vom normalen Körperzustand, auf Änderungen des Körpergeruchs, der Motorik. Es gibt ja auch Tiere, die Epileptische Anfälle ankündigen oder Diabetiker warnen. "Seizure Alert Dogs" sind wahrscheinlich häufiger als man weiß, die Kunst ist, die Anfänge zu erkennen, richtig einzuordnen und den Vierbeiner niemals - auch in der größten Angst um das Leben des Betroffenen - zu entmutigen seine Aufregung zu äußern. Es ist eine Frage der Bindung an den Besitzer und des Vertrauens - vor allem ist aber auch der Mensch gefragt, der eine große Feinfühligkeit und Sicherheit im "Lesen" des Hundeverhaltens mitbringen muß. Nun haben wir natürlich endlos viele Wege, um Djokes Fähigkeiten durch eine zusätzliche gezielte Ausbildung weiter zu verfeinern. Diese Ausbildung ist nötig, wenn wir den Hund mit dem Kind in die Schule schicken wollen: Lukas hat daheim seit Djokes Ankunft zwar keine Anfälle mehr, weil man vor dem Ausbrechen bereits den Asthmaspray anwenden kann. Aber in die Schule muß er bisher ohne seinen Hund, und dort kommt es auch weiter zu Anfällen. Da wird Djoke noch viel lernen müssen und wir mit! Wie bringt man ihm bei, wem er den kommenden Anfall zu melden hat, wenn die Mutter nicht da ist? Wie muß er sich verhalten, daß nicht nur der informierte Klassenlehrer ihn versteht, sondern auch der Busfahrer oder ein unbeteiligter Passant auf der Straße richtig reagiert? Ist es sinnvoll, dem Hund ein entsprechend präpariertes Handy mit den Telefonnummern der Mutter und der Klinik in eine Art Rucksack zu packen? Oder soll man ihm besser beibringen, eine schriftliche Anweisung für Hilfsmaßnahmen zu überreichen? Fragen über Fragen - wir betreten Neuland, denn wir wissen in Deutschland sonst von keinen einzigen weiteren Asthma-Meldehund.Fest steht: Einen Anfall-Meldehund erschafft man nicht durch Dressur und Zwang; Ein Anfall-Meldehund wird auch nicht gezüchtet! Als Züchter kann man lediglich versuchen, die Vorbedingungen zu schaffen - also sehr sensible und gleichzeitig aber auch durchsetzungsfähige und umweltsichere Hunde aufzuziehen. Die größte Begabung des Hundes nützt nichts, entscheidend ist die Begabung des Besitzers, die tiefe Bindung zwischen Mensch und Hund! Man kann das auch nicht voraussagen. Ich hätte diese Fähigkeit beispielsweise nie von Djoke erwartet, sondern eher von seinem Bruder Divus, der seit seiner Jungend immer wieder meldet, bevor bei mir eine häufig wiederkehrende schmerzhafte Entzündung auftritt. Mußte Djoke erst weg von seinen Geschwistern, um diese Beharrlichkeit beim Verweisen zu entwickeln? Mußte er erstdie Hilflosigkeit seiner Menschen erleben, die Dramatik eines solchen Asthma-Anfalls? Wir werden weiter mit und von ihm lernen. Inzwischen weckt er die Mutter zuverlässig auch nachts - ganz egal wie tief sie schläft. Er, der sonst selten bellt, brüllt ihr ins Ohr, er springt aufs Bett, auf ihren Körper und kratzt auf ihr herum, er zieht ihr notfalls die schwere Bettdecke weg und ruht nicht bis sie zu Lukas ins Zimmer gegangen ist. Während einer mehrmonatigen lebensbedrohlichen Erkrankung von Lukas konnte sie beruhigt schlafen, weil sie sich hundertprozentig auf ihren Hund verlassen konnte. Lukas Genesung signalisierte Djoke ebenfalls indem er nachts wieder "irgendwo" in der Wohnung schlief und sich von Lukas Bett entfernte. Aber auch überbordende Verhaltensweisen gab es: Djoke begann zu generalisieren und nachts auch die Asthmaanfälle der im gleichen Haus Nachbarn zu melden... Das kann natürlich nicht ermutigt werden. Er soll sich ja nicht für die ganze Welt verantwortlich fühlen.
Kuriositäten:
"Wir sind die GRÖSSTEN!!!!!"(Dimo und Djoke, ca 6 M., beim Kräftemessen.)
Brittas Mäuschen:
Britta war im Alter ein begabter Mäusefänger, hat sich glücklicherweise aber mit dem Fangen begnügt und nach einer Weile nicht mehr um die tote Maus gekümmert. Eine Zeit lang blieb für sie die Jagdbeute aber selbstverständlich im Zentrum des Interesses. Sie wußte genau, daß sie damit nicht ins Haus durfte. Aber besonders bei nassem, kühlen Wetter wollte am liebsten unters Sofa, mit Maus natürlich. Sie hatte da so ihre Tricks, und einmal konnte ich sie sogar fotografieren!
Mit diesem Gesichtsausdruck wartete Britta ganz harmlos vor der Terassentür. Geduldig und ohne einen Ton von sich zu geben - wer bellt schon problemlos mit Maus im Mund? Sie hatte aber die Maus kurzerhand nicht - wie sonst üblich - quer in den Fang genommen. So hatten wir sie zuvor immer wieder ertappt. Neuerdings versuchte sie es nun damit, daß sie den kleinen Körper längs in die Schnauze schob, bis ganz weit nach hinten. Zu dumm, daß ihre Besitzer sie mit der Zeit immer mißtrauischer in Augenschein nahmen und ihnen dadurch die sonderbaren schwarzen "Reißzähne" an der Schnauze dennoch auffielen!..
Britta und die Arbeit im Kompost:Das nächste Foto ist für alle, die Papillons nur von Shows kennen, nur blütenweiß und gestylt über Ausstellungsteppiche schweben sahen: Auch so kann ein glücklicher Papillon gelegentlich aussehen! Papillons machen Dreck, wie jeder andere normale langhaarige Hund auch. Sie sind nur ein bißchen kleiner. Wenn man sie läßt, graben sie nach Mäuschen. Wenn man sie läßt, begleiten sie einen liebend gerne auf weiten Spaziergängen durch Wald und Feld. In ihrem Fell verhängen sich kleine Ästchen und im Herbst das Laub, was vorsichtig, mit viel Geduld und vor allem ohne ohne Ziepen daraus entfernt werden muß. Ihr weißer Bauch wird nicht selten braun sein von nasser Erde. Sobald sie trocknen, rieselt die aber glücklicherweise freiwillig aus den Haaren; Nach einer längeren Heimfahrt betritt daher meistens schon wieder ein ziemlich weißer Hund das Haus - unter Zurücklassung eines Sandhäufchens im Auto-Reisekorb. Meine Papillons wandern auch nicht immer gleich in die Wanne, wenn sie schmutzig wurden. Wir sind fast täglich draußen, und in der grauen, nassen Jahreszeit müßte man sie sonst ja jeden einzelnen Tag komplett waschen. Da bin ich sicher, daß sowas nicht gut wäre. Es ist nicht etwa nur Faulheit des Besitzers. Wenn allerdings jemand Ausstellungspläne hat, ist ein Mehr an Bädern nicht zu umgehen. Aber sonst? Weshalb sollten für Papillons andere Regeln gelten, als für andere Hunde?
(nach oben) |